10. September 2016 | 20 Uhr
Junge Sterne. Comic. Cartoon. Graffiti.
Treibhaus Turm, Angerzellgasse 8 Innsbruck
Diskrete Maschinen
Carlos Sandoval: AntiLego 1 (2015) für Keyboard und Video
Mauro Lanza / Andrea Valle: Regnum vegetabile (2014) für Sextett und elektromechanische Apparate
Carlos Sandoval: AntiLego 2 (2015) für Oboe, Violine und Video
Alexander Schubert: Point Ones (2012) for small ensemble and augmented conductor
– – – – – Pause – – – – –
Enno Poppe: Rad (2003) für zwei Keyboards
Carlos Sandoval: AntiLego 3 (2015) für Klarinette, Viola und Video
Orm Finnendahl: AST (2015) für 6 Instrumentalisten, 32 selbstspielende elektromechanische Schlaginstrumente, Live-Elektronik und Zuspiel
ensemble mosaik
Bettina Junge – Flöte, Simon Strasser – Oboe, Christian Vogel – Klarinette, Adrian Pereyra – E-Gitarre, Roland Neffe – Schlagzeug, Ernst Surberg – Piano/Keyboard, Sebastian Berweck – Keyboard, Chatschatur Kanajan – Violine, Karen Lorenz – Viola, Mathis Mayr – Cello, Enno Poppe – Leitung
Arne Vierck – Klangregie, Eckehard Güther – Video, Andrea Valle – technische Unterstützung, Orm Finnendahl – Live-Elektronik, Lena Krause – Produktion
Im Mittelpunkt von Diskrete Maschinen stehen Kompositionen, für die die Komponisten Klangkörper geschaffen haben, deren sinnliche Präsenz über ihre klanglichen Funktionen hinausweist. Kammermusik mit Maschinen, ein performatives Wechselspiel von akustischen und visuellen Gespinsten. Der Reiz mechanischer Konstruktionen, das nostalgische Spiel mit scheinbar sinnlosen Apparaten kontrastiert mit digitalen Geräten, deren baldige Historizität ihnen schon eingeschrieben ist. Für die KLANGSPUREN SCHWAZ wird diese inhaltliche Ausrichtung mit der formalen Konzeption von ANTILEGOS kombiniert: In ANTILEGOS werden aktuelle Ensemblekompositionen von Mauro Lanza, Andrea Valle, Alexander Schubert und Orm Finnendahl, sowie das Keyboard-Duo Rad von Enno Poppe, kurzen Solo- bzw. Duo-Miniaturen von Carlos Sandoval gegenübergestellt. Zwischen den spezifisch für das ensemble mosaik geschriebenen Kompositionen individualisieren sich die Musiker, treten aus dem Kollektiv hervor. Carlos Sandoval hat dazu mit den beteiligten Solisten Kurzkompositionen entwickelt: Eingebunden in ein öffentlichkeitsfernes Experiment, das Sprache ohne Kommunikation beinhaltet, wird die Spontanität der Protagonisten herausgefordert. Durch eine Doppelung der Akteure werden die Kompositionen ins Konzertritual integriert.
Weitere Informationen zum Festival unter: Klangspuren Schwaz
Tickets (16€ / erm. 12€-14,40€) unter: Tickets Klangspuren Schwaz
Mit Unterstützung der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten – Berlin