Konzerte des Sächsischen Musikbunds

08. November 2022, 19:30 Uhr, Leipzig, Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11

09. November 2022, 19:30 Uhr, Chemnitz, Morgner Archiv, Agricolastr. 25

10. November 2022, 19:30 Uhr, Dresden/Pillnitz, Kunstraum Pillnitz, Wilhelm-Wolf-Str. 1b

RITUALE

Piano Recital mit Claudia Chan (Köln)

Tobias Eduard Schick (*1985), Schlagstück / Interieur (2020)

Augustín Castellón Molina (*1991), Despidió sus cenizas hacia el inminente amanecer (2019)

Elliott Carter (1908-2012), Two Thoughts About the Piano (2007): I. Intermittences

Christian Münch (*1951), Hymne à Jean Genet (2008)

Karlheinz Stockhausen (1928-2007), Klavierstück IX (1954-1961)

Matthias Krüger (*1987), renk (2015)

Die als neue „Botschafterin für Neue Musik“ (The Ottawa Citizen) gefeierte und als „atemberaubend“ (Classicagenda) und „brillant“ (Piano News) bezeichnete Pianistin Claudia Chan ist als eine der führenden jungen Interpretinnen zeitgenössischer klassischer Klaviermusik bekannt und wurde für ihr „Klavierspiel, das sich scheinbar mühelos zwischen oft haarsträubender (aber niemals selbstverliebter) Virtuosität und sublimer Klangentfaltung bewegt“ (Fono Forum) gelobt. Ihre durchdachten Interpretationen von Brahms bis Boulez und darüber hinaus waren in den großen Konzertsälen Kanadas, der USA, Italiens, Frankreichs, Deutschlands, Österreichs und Südkoreas sowie bei der Canadian Broadcasting Corporation, Radio France und allen großen deutschen Radiosendern zu hören. Claudia war von 2017 bis 2020 Artist-in-Residence der Fondation Royaumont und ist seit 2013 Gründungsmitglied von BRuCH, einem Quartett für neue Musik in Köln, dessen Arbeit mit jungen Komponisten WDR und Deutschlandfunk mehrmals dokumentiert haben. Claudia gastierte u.a. beim Festival ACHT BRÜCKEN, den Hitzacker Musiktagen, dem MATA-Festival, den Klangspuren Schwaz, dem Festival Musica, dem Ottawa International Chamber Music Festival, den Tongyeoung International Music Festival und dem 21C Festival (Toronto). 2019 gab sie ihr Debüt bei den „Wittener Tagen für neue Kammermusik“ in einer Uraufführung von Lisa Streichs Klavierkonzert zusammen mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Michael Wendeberg. Ihr Solo-Debütalbum mit Werken von Elliott Carter, Iannis Xenakis, Philippe Leroux, zusammen mit drei für sie neu komponierten Stücken von Annie Hui-Hsin Hsieh, Mael Bailly und Matthew Chamberlain erschien im März 2021 bei B Records (Frankreich) und wurde von France Musique als „CD der Woche“ genannt sowie von Fono Forum-, Diapason- und Classica-Rezensenten mit 5 Sternen ausgezeichnet. Claudia ist nicht nur eine etablierte Pianistin, sondern auch als Dirigentin tätig und übernahm im Mai 2022 die musikalische Leitung der neuen Kammeroper Liebesgesang von Georg Friedrich Haas am Konzert Theater Bern. Seit Oktober 2018 unterrichtet sie als Dozentin für Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. 

http://www.claudiachan.ca

 

 

22. November 2022, 19 Uhr, Mittweida, Stadtkirche Unser Lieben Frauen, Kirchplatz 1

INVOCATIONEN III

Neue Musik für Bassposaune und Orgel

Konzert mit Hendrik Reichardt – Bassposaune und Martin Schmeding – Orgel
Werke von Thomas Buchholz, Christian Diemer, Matthias Drude,

Thomas Leppuhr, Hendrik Reichardt, Friedemann Stolte und Manfred Weiß

 

Unter Orchestermusikern gibt es neben den bekannten Bratschen-Witzen auch den folgenden:

»Über welche Dynamikstufen verfügt die Bassposaune? AN und AUS«. Das es so nicht ist, beweist

Hendrik Reichardt schon seit vielen Jahren mit Konzerten, wo er in verschiedenen Besetzungen vor

allem zeitgenössische Musik für Bassposaune zur Aufführung bringt. Beim Projekt „Invocationen III“

heben er zusammen mit dem Organisten Martin Schmeding gleich mehrere Uraufführungen „aus der Taufe“.

 

Kooperation mit der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Mittweida (Es wird empfohlen, warme Kleidung mitzubringen.)

 

Das Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt fördert zeitgenössische Musik aller Bereiche und ihre pädagogische Vermittlung.

Das thematische Spektrum reicht von der Tradition der kompositorischen Avantgarde über Klangkunst, Performance, Neue Medien und grenzüberschreitende Konzepte bis zur Improvisation, zum Jazz und zur Musik der Jugendkulturen.

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