BEUYS‘ erdklavier

Samstag,  20.11.2021, 19:00 Uhr, Europäische Kunstakademie Trier

BEUYS‘ erdklavier

Ensemble CRUSH:

Pia Marei Hauser, Flöte

Andrei Simion, Violoncello

Slavi Grigorov, Akkordeon

Marin Petrov, Klavier

 

luftzug und knochenarbeit

für einen Sack Knochen, Performer und Akkordeonisten

Bernd Bleffert, Performance

Theo van der Poel, Akkordeon

 

Eine Veranstalltung der Gesellschaft für aktuelle Klangkunst Trier e.V. + der Europäischen Kunstakademie Trier EKA im Rahmen der EKA Veranstaltungsreihe KLASSE BEUYS, zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys.

Der musikalische Aspekt ist im Werk von Joseph Beuys allgegenwärtig. Das Instrument Klavier etwa vereint Skulptur und Klang miteinander. Für die FLUXUS Festspiele hatte Beuys die Idee des Erdklaviers entwickelt, diese jedoch nicht realisiert. Es blieb ein Begriff. Diesen greift das Ensemble CRUSH auf und schreibt ihn als Programm für ein Performance-Konzert vor: Ein akustisch-performatives Erlebnis auf Grundlage von Werken aus dem Geburtsjahr Beuys‘, sowie dem extra für dieses Projekt komponierte Werk von Peter Gahn. Das Werk FOUR6 von John Cage – dem Beuys sich laut eigener Aussage besonders nahe fühlt – bildet das Gegenstück zur ersten Programmhälfte. Der Flügel wird von vier Musiker*innen gleichzeitig bespielt und dadurch erweitert.

Der Klangkünstler Bernd Bleffert ergänzt gemeinsam mit Theo van der Poel das Programm mit Luftzug und Knochenarbeit, einer Performance die bereits zur Eröffnung des Beuysjahres in der EKA online zu sehen war. Zu FOUR6 realisiert Bleffert gleichsam als Hommage simultan seine Arbeit LEHM-PIANO.

Das 2013 gegründete Krefelder Ensemble CRUSH spielt zeitgenössische Musik und arbeitet eng mit verschiedenen Komponist*innen zusammen. In besonderem Interesse steht dabei eine unkonventionelle Programmgestaltung, sowie das Aufbrechen gewohnter Konzertsituationen. http://ensemble-crush.com/

Das Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt fördert zeitgenössische Musik aller Bereiche und ihre pädagogische Vermittlung.

Das thematische Spektrum reicht von der Tradition der kompositorischen Avantgarde über Klangkunst, Performance, Neue Medien und grenzüberschreitende Konzepte bis zur Improvisation, zum Jazz und zur Musik der Jugendkulturen.

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