klangpol – Februar 2020

So. 09.02.2020; 17:00 Uhr (Einführung 16:30 Uhr); Theater Wrede, Oldenburg

Europäische Ensembles zu Gast bei oh ton

Ensemble L’Imaginaire

Das Strasbourger Ensemble präsentiert ein Programm mit Auftragswerken, die für das Ensemble in den letzten drei Jahren entstanden sind. Die japanische Flötistin Keiko Murakami ist einigen Besuchern vom oh ton-ensemble bekannt, die dieses Trio zusammen mit dem Schweizer Pianisten Gilles Grimaître und dem Saxophonisten Philippe Koerper sehr erfolgreich vorantreibt.

Eintritt: 12.- / erm. 8.- / Studierende und SchülerInnen frei
Infos: www.ohton.de

Eine Veranstaltung von oh ton e.V., gefördert von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, der Waldemar Koch Stiftung und klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest

 

Mi. 12.02.2020; 20:00 Uhr; Konzertsaal HfK

Elektronisches Konzert #66

Im Mittelpunkt des Konzerts stehen zwei Werke, die auf sehr unterschiedliche Weise Proteste thematisieren. Während Luigi Nono in »Contrappunto dialettico alla mente« (1968) unter anderem ein Flugblatt des Harlem Progressive Labor Club verwendet, evoziert Monique Jean in »T.A.G.« (2013) Klangbilder demonstrierender Menschenmengen ganz ohne Sprache und mit vorwiegend synthetisch erzeugten Klängen.

Eintritt frei
Infos: anm.hfk-bremen.de und email hidden; JavaScript is required

Eine Veranstaltung des Ateliers Neue Musik der Hochschule für Künste Bremen

 

Mi. 12.02.2020; 21:00 Uhr (Einlass 20:00 Uhr) / Schwankhalle, Bremen

Anachronism 9 227 46

Konzertreihe für Musik und Nicht-Musik

Anachronism ist eine Plattform für Formen der musikalischen Ausuferung, inkonsistent kuratiert, mit drei bis vier Projekten pro Abend. Sie reichen von Improvisation bis zu konzeptueller Klangkunst, von experimentellen Klängen und fluiden Soundstrukturen bis Noise-Geballer.

Eintritt: 5.- (nur Abendkasse)
Infos: www.anachronism.de

Eine Veranstaltung der Schwankhalle Bremen

 

Fr. 14.02.2020; 20:00 Uhr; Wilhelm13, Oldenburg

GEHÖRGÄNGE

Die Kunst der Improvisation #22: Warncke & Rofalski

Die Berliner Künstler Roman Rofalski (präpariertes Klavier, live-Elektronik) und Jan Warncke (Live-Visuals) – in ihrem zweiten Leben Pianist des Jazz und der neuen Musik sowie Psychotherapeut – verwirklichen mit ihrem Duo einen Herzenswunsch in neuem Format: Rofalskis zeitgenössische Klangsynthesen, seine abstrakten Rhythmen und verfremdeten Klavierklänge verbinden sich assoziativ gelockert mit Warnckes Vorliebe für flimmernde Clips unterbewusster Gehirnregionen.
In der zweiten Konzerthälfte stellen die Gäste ihre musikalische Offenheit beim spontanen Musizieren mit dem HCL- Ensemble unter Beweis.

Mitwirkende: Roman Rofalski (präpariertes Klavier, Live-Elektronik), Jan Warncke (Live-Visuals)
HCL-Ensemble: Hans Kämper (Posaune), Sebastian Venus (Piano), Reinhart Hammerschmidt (Kontrabass), Hannes Clauss (Schlagzeug, Perkussion)

Eintritt: 15.- / erm. 10.-
Infos: www.wilhelm13.de

Eine Veranstaltung der Jazzmusiker-Initiative Oldenburg e.V., gefördert von klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest

 

So. 16.02.2020; 19:00 Uhr; Sendesaal Bremen

Ein Stück – ein Konzert

Konzert I: »Poker, Roulette« von Sarah Nemtsov

Im ersten Konzert der Aboreihe »Ein Stück – ein Konzert« interpretiert das Ensemble New Babylon Sarah Nemtsovs (geb. 1980) »Poker, Roulette« (2012) – Musik in 52 Spielkarten für 5 SchlagzeugerInnen. Die Komposition spielt mit der Grenze zwischen Konzert und Musiktheater und verarbeitet die Themen Spielsucht und Spieltrieb. Loops und fehlerhafte Wiederholungen sind als Chiffre für Spielsucht, Zwanghaftigkeit, Obsession aufzufassen. Demgegenüber steht die Offenheit, das kindlich Spielhafte, Phantasie, Kreativität und Freiheit. Das Instrumentarium reicht von Timbales, Tamtam und Gong über Metalltrommel, M etallstücke und Streetdrums bis hin zu Gegenständen aus dem Kasino-Umfeld: Roulette-Teller, Jetons, Würfelbecher etc. Jeder Spielkarte ist ein Schlagzeugsetting mit vier kurzen Stücken zugeordnet. Die Reihenfolge der Stücke wird vorher mittels eines Kartenspiels gefunden.

Mitwirkende: Hsin Lee, Johannes von Buttlar, Tobias Hamann, Benjamin Fischer, Isabelle Raphaelis (Schlagzeug)

Eintrittspreise: 15.- / erm. 8.- / 3.- Bremen-Pass / Abopreis für alle 4 Konzerte: 45.- / erm. 20.-
Infos: www.ensemblenewbabylon.com/de/events/ein-stueck-ein-konzert/, sendesaal-bremen.de

Eine Veranstaltung des Ensembles New Babylon im Rahmen von Neue Musik im Sendesaal Bremen, gefördert vom Senator für Kultur Bremen, dem Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und klangpol – Neue Musik Nordwest

 

Do. 27.02.2020; 19:00 Uhr; St. Petri-Dom, Bremen

Konzert mit allen Sinnen

Licht zum Klingen bringen!

Die jungen MusikerInnen des Jugendensembles für Neue Musik Bremen Smusic21 präsentieren sich erstmals in einer Konzertreihe im St. Petri Dom zu Bremen. Die Konzerte stehen unter dem Titel »Mit allen Sinnen« und regen Augen, Nasen und natürlich Ohren an. Gespielt werden Auftragskompositionen für das Ensemble, Improvisationen sowie Werke zeitgenössischer KomponistInnen, u.a. ein Stück für Feuerzeuge von Emmanuel Séjourné sowie Werke von Paul Zoder und Manuel Grund.

Mitwirkende: Jugendensemble Smusic21 (Leitung: David Gutfleisch)

Eintritt frei. Spenden erbeten
Infos: www.realtime-forum.de

Eine Initiative von realtime – Forum Neue Musik e.V. in Kooperation mit dem Freiburger Projekt »NEUES ZEUG – Musik aus dem Jetzt für junge EntdeckerInnen« (www.neues-zeug.de) und dem St. Petri-Dom, Bremen

 

Fr. 28.02. & Sa. 29.02.2020; jeweils 20:45 Uhr, Schwankhalle Bremen

IMPROVISATIONEN beim MIBNIGHT Jazzfestival 2020

Zwei Konzerte: Wassermann / Speicher / Wörmann und NIGGLI-HUG Duo

Die Konzertreihe IMPROVISATIONEN präsentiert sich beim MIBNIGHT Jazzfestival mit zwei Konzerten. Der Freitag startet mit der Premiere des neu gegründeten Trios Wassermann / Speicher / Wörmann. Die Vokalkünstlerin Ute Wassermann ist Composer-Performerin, Improvisatorin und Interpretin zeitgenössischer Musik. Martin Speicher arbeitet in verschiedenen Ensembles mit den Schwerpunkten Improvisierte und Neue Mus ik sowie zeitgenössischer Jazz. Hainer Wörmann erfindet und entwickelt als improvisierender Gitarrist erweiterte Spieltechniken mit dem Schwerpunkt mechanische Präparationen.

Am Samstag konzertiert das NIGGLI-HUG Duo. Die zwei Kosmopoliten zeigen keine Scheu, jede erdenkliche Klangwelt mittels ihrer Instrumente zu kreieren. Die Schweizer Bratschen- und Stimmvirtuosin Charlotte Hug vermischt ihre Stimme und Bratschenklänge mit einem enormen Expressionsspektrum. Lucas Niggli ist ein Meister der Klangfarben auf dem Schlagzeug und einer der versatilsten und eigenständigsten Drummer Europas.

Wassermann / Speicher / Wörmann: Ute Wassermann (Stimme), Martin Speicher (Klarinette, Saxophon), Hainer Wörmann (E-Gitarre)

NIGGLI-HUG Duo: Lucas Niggli (Schlagzeug, Perkussion), Charlotte Hug (Viola, Stimme)

Eintritt am 28. und 29.2. je: 20.- / 10.- / 3.- (solidarisches Preissystem) / Festivalpass: 30.-
Infos: www.musikerinitiative-bremen.de und www.schwankhalle.de

Eine Veranstaltung der Musikerinitiative Bremen e.V. in Kooperation mit der Schwankhalle und mit Unterstützung durch

den Senator für Kultur Bremen, die Karin und Uwe Hollweg-Stiftung, die Sparkasse Bremen, Berthold Records und den Freundes- und Förderkreis des Jazz in Bremen. Das Festival wird von Radio Bremen mitgeschnitten.

Fr. 28.02.2020; 20:00 Uhr / Gustav-Heinemann-Bügerhaus Vegesack, Kirchheide 49, 28757 Bremen
Sa. 29.02.2020; 18:00 Uhr; Sendesaal Radio Bremen
So. 01.03.2020; 18:00 Uhr; Sendesaal Radio Bremen

CAMERATA INSTRUMENTALE

Konzert mit einer Uraufführung

Die Camerata Instrumentale ist ein Sinfonieorchester der Musikschule Bremen mit etwa 70 Mitgliedern aller Altersklassen. Sein Repertoire umfasst Werke von der Vorklassik, über die Klassik und Romantik bis hin zur Moderne. Seit 2007 leitet Jörg Assmann, Stimmführer bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, die Camerata Instrumentale. In seinem diesjährigen Frühjahrskonzert bringt das Orchester Werke von Franz Schubert, Alban Berg und eine Uraufführung von Johannes Schäfer zu Gehör.

Programm:
Alban Berg: Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels« (1935)
Johannes W. Schäfer: »… und sah zurück nach vorn« op. 60 (2019) (Uraufführung)
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 »Unvollendete« (1822)

Mitwirkende: Camerata Instrumentale, Sarah Christian (Violine), Jörg Assmann (Dirigent)

Eintritt frei. Spenden erbeten
Infos: www.abk-ev.de

Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Bremer Komponisten und Komponistinnen e.V. Die Kompostion »… und sah zurück nach vorn« von Johannes W. Schäfer wurde gefördert von klangpol – Neue Musik Nordwest.

Das Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt fördert zeitgenössische Musik aller Bereiche und ihre pädagogische Vermittlung.

Das thematische Spektrum reicht von der Tradition der kompositorischen Avantgarde über Klangkunst, Performance, Neue Medien und grenzüberschreitende Konzepte bis zur Improvisation, zum Jazz und zur Musik der Jugendkulturen.

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