Weikersheimer Gespräche zur Kompositionspädagogik – Neuerscheinung

Herausgeber:

ConBrio Verlagsgesellschaft
ISBN 978-3-940768-78-0
291 Seiten, Paperback, € 24,80

Jeunesses Musicales Deutschland vervollständigt Publikationsreihe

Komponieren gewinnt im Musikunterricht an Schulen wie im Instrumentalunterricht an Musikschulen an Bedeutung. Doch was sollte eine Didaktik  der Kompositionspädagogik beinhalten? Wie könnte eine professionelle kompositionspädagogische Ausbildung im Rahmen der musikpädagogischen Studiengänge aussehen? Mit den „Weikersheimer Gesprächen zur Kompositionspädagogik“ versammelt die Jeunesses Musicales Deutschland vielstimmige Antworten auf diese Fragen.

Ab 2011 hatte die JMD Komponisten, Musikpädagogen, Hochschuldozenten und Vertreter von Fachverbänden in die Musikakademie Schloss Weikersheim eingeladen, wo sie unter der Moderation von Philipp Vandré und Matthias Schlothfeldt zentrale Aspekte kompositionspädagogischer Arbeit reflektierten und Kriterien für eine Unterrichts-Methodik ebenso wie für eine fachspezifische Berufsausbildung entwickelten. Der behutsamen
Transkription der Gespräche durch die Herausgeber ist es zu danken, dass die Dokumentation authentisch einen lebhaften Meinungsaustausch widerspiegelt, in dem neben der fachlichen Argumentation auch unterschiedliche ästhetischen Positionen deutlich werden. Für die Publikation wurden die Ergebnisse um weiterführende Erläuterungen und ein umfassendes Schlagwortverzeichnis ergänzt.

Folgende Gesprächspartner kommen zu Wort:

I. Komponieren in der Schule:
Matthias Handschick, Peer Hübel, Marc Mönig, Stefan Orgass, Christopher Wallbaum

II. Komponieren in der Musikschule:
Thomas Taxus Beck, Richard Graf, Renate Reitinger, Gabriel Zinke

III. Förderung durch Wettbewerbe und Workshops:
Tobias Bleek, Karin Haußmann, Johannes K. Hildebrandt, Jan Kopp, Gerhard Müller-
Hornbach, Ortwin Nimczik, Martin Christoph Redel, Andrea Tober, Helmut Zapf

IV. Konzepte und Perspektiven an Musikhochschulen: Jörg Birkenkötter, Matthias Hermann,
Michael Polth, Hans Schneider, André Stärk

Selbst seit über 30 Jahren Veranstalter des „Bundeswettbewerbs Jugend komponiert“ initiierte die JMD einen bundesweiten Diskurs im Sinne und mit dem Ziel einer schöpferischen Musikpädagogik und hat das Handlungsfeld der Kompositionspädagogik innerhalb der letzten zehn Jahre umfassend erschlossen. Die Ergebnisse eines ersten Symposions im Jahr 2010 sind in dem Band „Titel Komponieren mit Schülern“ dokumentiert, und auch zu einem zweiten Symposion anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Bundeswettbewerbs 2015 erschien ein Textband. Der nun vorliegende Band schließt die Publikationsreihe ab und wird als wertvolles Kompendium in die Lehre an Schule und Musikschule wie auch in die musikpädagogische Ausbildung an Hochschulen hinein seine Wirkung entfalten.

Kontakt:
Käthe Bildstein
JMD – Kommunikation
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Telefon 07934 9936-21

Das Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt fördert zeitgenössische Musik aller Bereiche und ihre pädagogische Vermittlung.

Das thematische Spektrum reicht von der Tradition der kompositorischen Avantgarde über Klangkunst, Performance, Neue Medien und grenzüberschreitende Konzepte bis zur Improvisation, zum Jazz und zur Musik der Jugendkulturen.

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