Beethovenstiftung Bonn beruft den japanischen Künstler Akio Suzuki zum stadtklangkünstler bonn 2018

Beethovenstiftung Bonn beruft den japanischen Künstler Akio Suzuki zum stadtklangkünstler bonn 2018

31. Januar 2018

Bonn. Die Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn hat den japanischen Künstler Akio Suzuki zum stadtklangkünstler bonn 2018 berufen.

Im Rahmen des international einmaligen Projekts b o n n   h o e r e n vergibt die Beethovenstiftung Bonn bereits im neunten Jahr eine künstlerische Projektresidenz zur Entwicklung und Realisierung einer neuen Klanginstallation im öffentlichen Raum der Stadt an einen renommierten Klangkünstler.
b o n n   h o e r e n findet 2018 in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn statt.
Im Zentrum der neuen Arbeit des stadtklangkünstlers bonn Akio Suzuki wird die Auseinandersetzung mit der Architektur des Kunstmuseums selbst stehen. Der 77 jährige, in seiner Energie alterslose Künstler ist ein international hoch geschätzter »Meister« medienübergreifender Kunst.
Seine künstlerische Arbeit mit Klang und Stille bezieht sich vor allem auf Natur- und Architekturräume.

In Bonn ist er kein Unbekannter: 2014 nahm er am “Festival stadtklangkunst b o n n   h o e r e n” teil, wo er mit seiner Außeninstallation “oto-date bonn” visuell markierte »Echopunkte« über die Stadt verteilte. Das Thema »Echo« wird ihn 2018 auch in Bonn weiter beschäftigen.

Akio Suzuki
geboren 1941, ist einer der Pioniere der Klangkunst. Er begann bereits in den 1960er Jahren mit seinen “self-study-events”. Jahrelang hat er dabei als Klangforscher Orte in der Natur und Architekturräume auf ihre Klangqualitäten hin untersucht. Er erforscht Orte, indem er eine Topographie des Klanges auf dem Prinzip von Ruf und Echo erstellt. Seit den 70er Jahren veranstaltet er Performances mit selbstgebauten Echo-Instrumenten und stellt seine Installationen weltweit aus. Suzuki lebt auf dem Land in der Nähe des japanischen Meeres.
www.akiosuzuki.com

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